Auto-Mekka Kressbronn ?

Die Verkehrssituation in und um Kressbronn her­um wird kon­ti­nu­ier­lich schlech­ter. Dafür gibt es vie­le Ursachen. Einen Teil der Ursachen sehen wir in einer Kommunalpolitik, die ver­kehrs­tech­nisch kon­zept­los Bauvorhaben um Bauvorhaben beschließt. Deshalb wol­len wir schon seit Jahren ein Verkehrskonzept und des­halb hat­ten wir auch im Rahmen der Einwohnerfragerunde in der Sitzung des Gemeinderats im Fabruar, also vor rund 10 Monaten, den Bürgermeister um eine Antwort sei­nes Zukunftskonzepts zum Verkehr gebe­ten. Antwort bis­her Fehlanzeige.

Statt des­sen wer­den unge­bremst neue Projekte ange­dacht. Jüngst nun wur­de beschlos­sen, einem Planungsbüro, das bereits die Hochwassersituation für Kressbronn unter­sucht, den Auftrag zur Klärung der Bebaubarkeit des Strandbadparkplatzes mit einem Parkierungsbauwerk zu ertei­len. In der Gemeinderatssitzung wur­de dar­über dis­ku­tiert, ob es sich um ein z.B. 3‑stöckiges Parkierungsbauwerk han­deln sol­le. Bedarfszahlen lie­gen wenig über­ra­schend nicht vor. Es könn­te sich also um 200, 500 oder noch mehr Parkplätze handeln.

Wer sich die offi­zi­el­len Überflutungskarten ansieht, wird fest­stel­len, dass sich der Parkplatzbereich in vol­lem Umfang im Gefahrenbereich HQ 50 befin­det. Die Risiken der Gemeinde bei Mißachtung des Wasserhaushaltsgesetzes sind enorm. Mit unse­rem öko­lo­gi­schen Verständins hat das wenig zu tun. Wir sehen des­halb mit gro­ßem Interesse der wei­tern Enwicklung ent­ge­gen. Es kann nur noch schlech­ter werden.

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