Kressbronner Seeufer wird Verkehrsinfarkt erleben 10. April 2019 | Hans Steitz Andere Seegemeinden besinnen sich zurück auf ihre Heimat. Das Bodenseeufer ist Heimat. In Langenargen haben (wie heute die Schwäbische Zeitung berichtet) Grundstückseigentümer den Bau eines großen Hotels abgelehnt, weil das Verkehrsaufkommen und die Umweltbelastung nicht zu verantworten ist. Bravo. Und in Kressbronn? Da soll ein Motorworldprojekt im geschützten Hochwasserbereich und geschütztem Landschaftsbereich (Regionaler Grünzug, Landschaftsschutzgebiet und FFH-Gebiet mit Artenschutz) direkt am Seeufer gebaut werden. Ohne Rücksicht auf Umwelt- und Klimaschutz und auf die Kressbronner Bevölkerung. Wir haben auf Grund der öffentlich gemachten Daten wie Beschäftigte, Zimmer, Tiefgaragenplätze, Gewerbliche Aktivitäten eine Prognose erstellt. Wir kommen auf 125.000 Fahrbewegungen zusätzlich pro Jahr. Vor allem auf der Bodanstraße, Seestraße und Hauptstraße. Und wir prognostizieren mit unseren Hochrechnungen jährliche zusätzliche Straßenkilometer in Baden-Württemberg und Bayern von 5 Millionen Wegstrecke, nur um zu diesem Event zu kommen und zurück.
Der unermüdliche Einsatz von Hans Steitz und den Grünen in Kressbronn für die Renaturierung des Geländes der ehemaligen Bodanwerft im ausgewiesenen Grünzug am Bodenseeufer und der nicht nachlassende Kampf gegen den Bau eines Luxushotels an dieser Stelle verdient höchste Bewunderung! Wir von der Fraktion der Grünen und ÖDP im Regionalverband unterstützen diesen Kampf mit allen legitimen politischen Mitteln. – Siegfried Spangenberg aus Wangen im Allgäu - Zum Antworten anmelden